5 natürliche Lustmacher
Gesundheitsexperte
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Top 1: Bockshornklee: Trigonella foenum-graecum
Ursprünglich in Indien und Persien beheimatet ist der Bockshornklee mittlerweile eine der ältesten Heilpflanzen Europas – er wurde schon von Hildegard von Bingen und dem Kräuterpfarrer Sebastian Kneipp empfohlen.
Wie wirkt Bockshornklee?
Den Samen des Bockshornklees wird eine stimulierende Wirkung nachgesagt und eine Anregung der Libido. In den letzten zwei Jahrzehnten ist Trigonella zunehmend durch seinen förderlichen Einfluss auf den Testosteronhaushalt in den Fokus gerückt. Verantwortlich dafür ist unter anderem das Saponin Diosgenin, welches das menschliche Hormonsystem positiv beeinflusst – es macht an Proteine gebundenes Testosteron für den Körper wieder verfügbar. Die Wirkung des Bockshornklees konnte mittlerweile in zahlreichen Studien bestätigt werden.
Top 2: Ginseng – Panax ginseng
Ginseng stammt ursprünglich aus den schattigen Bergwäldern Koreas. Abhängig vom Herstellungsprozess wird zwischen weißem und rotem Ginseng unterschieden. Während der rote Ginseng mit heißem Wasserdampf behandelt und anschließend getrocknet wird, darf der weiße Ginseng an der Sonne trocknen.
Wie wirkt Ginseng?
Ginseng wird nicht umsonst als Pflanze für die ewige Jugend bezeichnet. In der Traditionellen Chinesischen Medizin dient er als Stärkungsmittel zur Aktivierung der Lebensenergie Qi – er steigert die Leistungsfähigkeit, wirkt als Tonikum bei Erschöpfung und hat darüber hinaus immunstimulierende Effekte. Und: Ginseng stimuliert das sexuelle Verlangen. Er hat durchblutungsfördernde Eigenschaften und kann so die Potenz fördern.
Top 3: Damiana: Turnera diffusa
Die Damiana ist ein bis zu 2 Meter hoher Strauch mit gelben Blüten, der vor allem in Süd- und Mittelamerika beheimatet ist. Die aphrodisierende Wirkung der Pflanze war schon den Maya bekannt.
Wie wirkt Damiana?
Die enthaltenen ätherischen Öle haben antioxidative und entzündungshemmende Effekte. Flavonoide sorgen für eine bessere Durchblutung der Geschlechtsorgane und haben außerdem einen hemmenden Einfluss auf die Aromatase. Das ist ein Enzym, das für die Umwandlung von Testosteron bzw. Androgenen in Estradiol benötigt wird. Die Hemmung durch Aromatase sorgt dafür, dass die Estrogen-Konzentration im Körper zurückgeht. Das stabilisiert wiederum den Testosteronspiegel. Damiana wirkt auch angstlösend, weshalb es gerne begleitend bei psychischen Erkrankungen eingesetzt wird.
Top 4: Maca: Lepidium meyenii
Maca ist eine kleine Knolle, die in den peruanischen Anden in einer Höhe von 3.500 bis 4.500 Metern vorkommt. Als Bewohner eines solch harschen Lebensraums muss sie extremer Witterung, Kälte und UV-Strahlung standhalten. Bereits die Inkas schätzten die überaus positive Wirkung auf Kraft, Libido und Fruchtbarkeit. Ihre spanischen Eroberer schienen diese Ansicht zu teilen und so war der Genuss von Maca auf der iberischen Halbinsel zunächst ausschließlich dem Königshaus vorbehalten.
Wie wirkt Maca?
Maca enthält eine Vielzahl an Aminosäuren, Vitaminen und Spurenelementen, weshalb es sich zu einem der beliebtesten Phytotherapeutika entwickelt hat. In den letzten Jahren konnte in Studien der positive Effekt auf die sexuelle Funktion bei Männern und Frauen gleichermaßen aufgezeigt werden. Denn Maca steigert die Bioverfügbarkeit und damit die Wirkung von Testosteron im Körper deutlich.
Top 5: Mikronährstoffe wie Zink
In der Gruppe der Spurenelemente kommt neben dem Spurenelement Eisen auch dem Zink eine besondere Bedeutung zu. Ob Knochen, Muskeln, Haut, Haare, ja sogar unser Immunsystem und die Blutkörperchen – unser ganzer Organismus ist auf Zink angewiesen.
Wie wirkt Zink?
Zink hat auch einen positiven Effekt auf die Spermienqualität und regelt den Testosteronhaushalt – ein Umstand der aus sexueller Sicht nicht nur für Männer, sondern auch für Frauen sehr wichtig ist. Allerdings kann unser Körper Zink nicht selbst produzieren. Vielmehr müssen wir den Mikronährstoff über unsere Ernährung oder Nahrungsergänzungsmittel zuführen. Gute Zinklieferanten sind unter anderem Vollkorngetreide, Hülsenfrüchte und Nüsse sowie Fleisch, Milchprodukte und Fisch.
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