Top in Form und Fit – in jedem Alter
Gesundheitsexperte
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Ältere Menschen denken gerne an ihre Jugend zurück – an Tage, in denen sie jeden Morgen fit und unbekümmert in den Tag starten konnten. Was wir mit den Jahren an Einsicht und Weisheit gewinnen, kann uns in Sachen Gesundheit ein wenig abhandenkommen. Mit der Zeit nimmt die Regenerationsfähigkeit der Zellen ab, sämtliche Prozesse verlangsamen sich. Das ist normal – und längst kein Grund, um den Kopf in den Sand zu stecken. Im Gegenteil: Aktivsein ist gefragt!
Ab 30 Jahren – bewusst gesünder leben
Auch wenn man mit 30 Jahren immer noch zu den Junghupfern gehört – aus den Jugendjahren ist man bereits heraus. Es gilt, sich um die Zukunft und seine Gesundheit Gedanken zu machen.
Das Um und Auf – Verzicht auf Zigaretten
Wer raucht, sollte den Glimmstängel umgehend ausmachen. Rauchen entzieht dem Körper Vitamin C sowie Vitamin D und wirkt zudem krebserregend. Gerade bei Kinderwunsch ist ein Rauchstopp unumgänglich. Natürliche Nahrungsergänzungsmittel wie Vitaminpräparate, Omega-3-Fettsäuren und Traubenkernextrakt können beim Nikotinentzug helfen. Zudem kann das Rauchen Potenzprobleme verursachen.
Pflanzliche Helfer für mehr Liebeskraft
Sie können Ihre Potenz natürlich steigern, indem Sie
- Ginkgo,
- Ginseng,
- Bockshornklee und
- Yohimbin zu sich nehmen.
Fastfood adé – gesunde Kost juchhe!
Machen Sie Fastfood zur Ausnahme statt zur Regel und essen Sie mehr Gemüse, Obst und Hülsenfrüchte. Regelmäßige Bewegung spielt ebenfalls eine wichtige Rolle. Dabei ist es nicht zwingend, tagtäglich mehrere Stunden lang im Fitnessstudio zu schwitzen. Wenn Sie eher zu den Sportmuffeln gehören, unternehmen Sie jeden Tag einen einstündigen Spaziergang. Am Wochenende machen Sie dann ganz einfach eine Radtour oder eine ausgedehnte Wanderung.
Ab 40 Jahren – Vorsorgemaßnahmen treffen
Während mit 18, 24 oder 32 immer alles aufwärtszugehen schien, beginnt es im Laufe des Lebens manchmal im Getriebe zu knirschen. Spätestens jetzt sollten Sie ein wenig vom Gas steigen und dem Körper mehr Regenerationszeiten einräumen.
Auf die Bremse steigen…
Mit Beginn des fünften Lebensjahrzehnts sollten Sie vor allem auf einen ausreichenden Schlaf achten. Konnten Sie früher noch bis in die frühen Morgenstunden hinein feiern oder am Wochenende viel Alkohol trinken und trotzdem mehr oder weniger ungeschoren davonkommen, ist dies nicht mehr der Fall. Machen Sie es sich zur Gewohnheit, früher ins Bett zu gehen – noch vor Mitternacht ist ideal – und reduzieren Sie Ihren Alkoholkonsum drastisch.
Diabetes – Risikofaktoren ausschalten:
Mit 40 steigt zudem das Diabetesrisiko. Achten Sie deshalb auf Ihr Gewicht und verzichten Sie auf Zucker und Kohlenhydrate. Bei Männern nimmt ab 40 das Risiko für Herzerkrankungen zu. Bluthochdruck, Schlaganfall und Herzinfarkt treffen in erster Linie Männer mittleren Alters. Faktoren, die eine solche Erkrankung begünstigen, sind Rauchen, Bluthochdruck, Diabetes sowie ein erhöhter Cholesterinspiegel.
Ab 50 Jahren – gut in der Lebensmitte angekommen
Viele Menschen erleben die Mitte ihres Lebens als eine Zeit des Umbruchs, aber auch des Aufbruchs — denn die Veränderungen bringen neue Perspektiven.
Haltung bewahren
Viele Menschen blühen um die 50 regelrecht auf: Die Kinder sind groß, die Karriereleiter erklommen. Nun kann man sich Zeit für sich selbst nehmen. Doch die vielen Jahre im Büro gehen an vielen Menschen nicht spurlos vorbei: Immer mehr 50-Jährige leiden unter Rückenschmerzen und Haltungsproblemen. Ab 50 sollten Sie deshalb darauf achten, gerade zu gehen und auch im Sitzen eine gute Haltung zu wahren. Rückengymnastik oder Yoga wirken Haltungsproblemen effektiv entgegen und sind daher sehr zu empfehlen.
Stimmungstiefs überwinden
Es kommt relativ häufig vor, dass Männer ab 50 in eine leichte Depression fallen. Die Midlife-Crisis macht sich bemerkbar – und mit ihr auch eine ganze Reihe psychischer Probleme. Damit Sie dies nicht trifft, sollten Sie etwas Neues probieren. Jetzt ist der perfekte Zeitpunkt, um ein neues Hobby zu finden oder neue Reiseziele zu erkunden. Achten Sie auf Ihre Ernährung und treiben Sie nach wie vor Sport.
Mit 50 sinkt in der Regel auch der Testosteronspiegel im Blut. Testosteron wirkt antriebssteigernd und stimmungsaufhellend – mangelt es an diesem Botenstoff, können entsprechende Beschwerden auftreten.
Mehr Testosteron, bitte!
- Nahrungsergänzungsmittel mit
- Bockshornklee,
- Zink,
- Maca und / oder
- L-Arginin bringen den Testosteronspiegel wieder ins Gleichgewicht bringen.
Mit 60 plus – körperlich und geistig fit bleiben
In diesem Alter treten plötzlich andere Dinge in den Vordergrund: Sie kümmern sich mehr um Familienangehörige, pflegen soziale Kontakte und wünschen sich generell mehr Ruhe. Hobbys wie Gärtnern halten Körper und Geist fit – und liefern zudem auch den sozialen Aspekt, der ab 60 so wichtig ist.
Das Gehirn auf Trab halten
Das menschliche Gehirn ist ein kleines Wunderwerk der Natur. Aber – man muss es sagen, wie es ist – es kann auch ganz schön faul sein. Wird es nicht aktiviert, schlummert es gemütlich vor sich hin. Fakt ist: Von sich aus legt sich unser Oberstübchen ganz bestimmt nicht ins Zeug. Wir müssen unser Gehirn schon fordern. Aber wie?
- Lernen Sie, ein Musikinstrument zu spielen.
- Das Erlernen einer Fremdsprache hält Ihren Geist ebenfalls wach.
- Um den altersbedingten Muskelschwund zu bremsen, sollten Sie ausreichend Eiweiß zu sich nehmen. Denken Sie jedoch daran, dass große Eiweißmengen die Nieren belasten können. Suchen Sie unbedingt einen Arzt auf, falls Sie unter Nierenproblemen leiden.
- Viele Senioren leiden unter einem Mangel an Vitaminen der B-Gruppe. Mit steigendem Alter nimmt der Darm diese Vitamine nicht mehr optimal auf. Ein Blutbild kann hier Aufschluss geben.
Muskeln in Form halten…
Ab 60 bemerken Sie, wie die Muskelmasse abnimmt und sie nicht mehr so gelenkig und schnell sind wie einst. Moderate Bewegung fördern den Erhalt der Muskelmasse und die Knochenhärte. Knochen wollen eigentlich nur eines, nämlich bewegt werden. Ihr Motto lautet: Ein bisschen Spaß – oder vielmehr ein bisschen Stress – muss sein! Dynamische Muskelanspannungen wie sie beim Laufen, Springen und Klettern vorkommen, belasten die Knochen am stärksten. Körperliche Aktivitäten unter Einsatz des eigenen Körpergewichts (sogenanntes ‚high impact’-Training) vermitteln unseren Trägern die Botschaft: Legt euch ins Zeug ihr Knochen, ihr werdet gebraucht!
Fazit
Ob 30 oder 60: In jedem Alter ist es möglich, gesund und fit zu sein. Dennoch steigen die Herausforderungen mit zunehmendem Alter. Indem Sie einen gesunden Lebensstil pflegen, Sport treiben und sich richtig ernähren, können Sie den Alterungsprozess hinauszögern.