Andropause – oder die „männliche Menopause“
Gesundheits - Redakteur
Lesezeit 2 Minuten
Altersbedingte hormonelle Veränderungen verlaufen bei Männern und Frauen unterschiedlich. Während es bei Frauen, in der Regel zwischen 45 und 55 Jahren, mit dem Beginn des Klimakteriums zu einer rapiden Abnahme der Hormonproduktion in den Eierstöcken kommt, verläuft der hormonelle Wechsel bei Männern allmählich und über einen längeren Zeitraum.
Andropause – Mythos oder Realtität?
Der Begriff Andropause oder „männliche Menopause“ wird benutzt, um die altersbedingte Abnahme des Testosteronspiegel bei Männern zu beschreiben. Bei Männern sinkt die Produktion von Testosteron langsam über viele Jahre hinweg und lässt sich deshalb nicht so eindeutig bestimmen wie die Menopause der Frau.
Ab dem 25. Lebensjahr kann es zu einer Reduktion des Testosteronspiegel um ca. 1%-2% pro Jahr kommen. Während dies zu Beginn für keine Symptome sorgt, können diese mit steigendem Alter zunehmend auftreten. Symptome eines Testosteronmangel müssen nicht nur körperlich, sondern können auch psychischer Natur sein. Etwa 25% aller Männer über fünfzig haben einen Serumtestosteronspiegel der weit unter dem Schwellenwert liegt der für Männer zwischen 30 und 40 als normal angesehen wird.
Typische Symptome der altersbedingten Abnahme des Testosteronspiegel sind unter anderem:
- reduzierte sexuelle Lust und Aktivität
- seltener auftretende Erektionen oder sexuelle Dysfunktion
- männliches Brustwachstum
- Muskelabbau
- Müdigkeit
- reduzierte Motivation
- Erschöpfung und Energieverlust
- Stimmungsschwankungen
- depressive Gedanken
- geringere Knochenmasse
- geringe oder Verlust von Körperbehaarung
Gründe und Diagnose
Neben dem Alter tragen auch andere Faktoren zu einem niedrigen Testosteronspiegel bei. Dazu gehören neben erblichen Faktoren unter anderem Fettleibigkeit, Ernährung, Stress, Depressionen, chronische Krankheiten wie Diabetes mellitus, Rauchen und Alkoholkonsum.
Ältere Männer zeigen oft eine Vielzahl von vagen unspezifischen Symptomen, die mit einem Testosteronmangel in Verbindung gebracht werden können. Deshalb kommt zur Ermittlung desselben vor Blutproben häufig ein Fragebogen mit dem Namen AMS (Aging Male Symptoms) zum Einsatz. Damit werden Patienten identifiziert bei denen ein Androgenmangel zumindest wahrscheinlich erscheint. Bei den in Frage kommenden Personen sollte ein Testosteronmangel dann durch Labormessungen bestätigt werden. Durch Ermittlung des Gesamttestosterons und des freien Testosterons lässt sich anschließend die Menge des bioverfügbaren (für den Körper effektiv nutzbaren) Testosteron bestimmen. Die Menge des Gesamttestosterons im Körper sinkt nämlich nur geringfügig, da es allerdings zunehmend an Eiweiße gebunden wird, kann der Körper dieses nicht mehr nutzen. Dies ist ein natürlicher Alterungsprozess.
Die Risiken der TET (Testosteronersatztherapie)
Während eine Testosteronersatztherapie für manche Männer mit dramatisch niedrigen Werten in Frage kommt, ist diese auch mit erheblichen Risiken verbunden. Sie kann zu Prostata- und Brustkrebs führen, die Gefahr für Herzinfarkte und Schlaganfälle erhöhen und für Blutgerinnsel in den Venen sorgen.
Unser Nahrungsergänzungsmittel Andropeak® führt dem Körper kein künstliches Testosteron hinzu, sondern erhöht durch die Phytohormone im Bockshornkleesamen, die Menge des bioverfügbaren Testosterons, indem es bereits im Körper enthaltenes von dessen Eiweißbindung löst. Dadurch können Männer Testosteronwerte wie in jüngeren Jahren erhalten und den Symptomen der Andropause entgegenwirken.
Quellen:
https://www.nhs.uk/conditions/male-menopause/
https://www.mayoclinic.org/healthy-lifestyle/mens-health/in-depth/male-menopause/art-20048056
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4921612/
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4046605/